Ueber die Kartoffeln, Erdäpfel, Erd- oder Grundbirnen …

Ueber die Kartoffeln, Erdäpfel, Erd- oder Grundbirnen …

Ueber die Kartoffeln, Erdäpfel, Erd- oder Grundbirnen ...

Bei diesem Werk handelt es sich um eine urheberrechtsfreie Ausgabe.
Der Kauf dieser Kindle-Edition beinhaltet die kostenlose, drahtlose Lieferung auf Ihren Kindle oder Ihre Kindle-Apps.

Preis:

http://ecx.images-amazon.com/images/I/51F5R80AbyL._SL75_.jpghttp://ecx.images-amazon.com/images/I/51F5R80AbyL._SL75_.jpghttp://ecx.images-amazon.com/images/I/51F5R80AbyL._SL75_.jpg

Ähnliche Kochen Produkte

3 Kommentare zu „Ueber die Kartoffeln, Erdäpfel, Erd- oder Grundbirnen …“

  1. 23 von 23 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich
    5.0 von 5 Sternen
    So ziemlich alles, was man vor 200 Jahren über die Kartoffel wusste und noch viel mehr (Rezepte)!, 18. Februar 2012
    Von 
    Apicula (Apiculis) – Alle meine Rezensionen ansehen
    (#1 HALL OF FAME REZENSENT)
      
    (#1 REZENSENT)
      

    Von Amazon bestätigter Kauf(Was ist das?)
    Rezension bezieht sich auf: Ueber die Kartoffeln, Erdäpfel, Erd- oder Grundbirnen … (Kindle Edition)

    (Meine Bewertung bezieht sich auf die urheberrechtsfreie KINDLE-Ausgabe.)

    Das Buch nennt sich im korrekten Wortlaut:
    Ueber die Kartoffeln, Erdäpfel, Erd- oder Grundbirnen – DEREN VERSCHIEDENE ARTEN, ANBAU UND ZWECKGEMÄßE ÖKONOMISCHE ANWENDUNG, BESONDERS IN DER KÜCHE.Aus den besten Schriften, daraus gemachten Versuchen und aus Selbsterfahrungen gesammelt und herausgegeben von G. Fr. Jacobi. – Mit einer ausgemalten Kupfertafel – Nürnberg 1818, bey Monath und Kußler

    Was für eine Entdeckung!! Da veröffentlichte, im Jahr 1818 ein gewisser Herr Jacobi – Berufs wegen war der Mann zeitlebens Kaufmann, Verleger, Oberleutnant und Zollbeamter -, ein Büchlein über die Kartoffel. Kupferstiche, also Bebilderung, und Rezepte für die Zubereitung der tollen Knolle inklusive.

    Für wen das Buch von Interesse ist, ist schwer zu bestimmen. Wenn ich es mir einfach machen darf, dann erzähle ich einfach einmal, warum mir dieses beinah 200 Jahre alte Büchlein mit Haushaltstipps und Rezepten so gut gefallen hat und mit Sicherheit noch oft von mir konsultiert / gelesen wird.

    Zum einen: Lektüre mit dem Charme eines 200 Jahre alten, vergilbten abgegriffenen Werkes zieht mich grundsätzlich magisch an. Ich liebe kuriose, authentische alte Schriften dieser Art und komme auch mit der veralteten Rechtschreibung gut zurecht. Obwohl diese Kartoffel-Fibel eine besondere Herausforderung darstellt, denn hin und wieder sind, wie ich feststelle, auch echte Rechtschreibfehler enthalten; im Kontext sind sie im Großen und Ganzen gut erkennbar.
    Schade, dass die bunte Bebilderung am Kindle nur in s/w dargestellt wird. (Ein Blick in die online-Ausgabe des Gutenberg Projektes könnte eventuell aufkeimende Neugier befriedigen. 😉

    Zum anderen: Spitzenmäßig, besser gesagt hochinteressant sind dann die vielen (!) Rezepte. Nicht alle Zutaten sind so bekannt, wie man auf das erste Lesen annehmen könnte. Was sich hinter Wurzeln, Zellerie (auch Selery) oder Ey/ Eyern verbirgt erschließt sich im Kontext. Gewichte werden in Pfund und Lot angegeben. Interessante Erkenntnisse über Zubereitungsarten oder die Namensgebung unterschiedlicher Kochtöpfe/ Reinen/ Pfannen nehme ich aus diesem Buch mit.
    Unter den Rezepten zum Beispiel verschiedene Aufläufe, Kartoffelsuppen und das Rezept für eine >Kartoffel-Nudel-Suppe, die man nicht leicht erkennt< ist ohnehin ein Hammer! Nach diesen Angaben kocht man nicht so leicht, das versteht sich von selbst. Doch allein die Erkenntnis in welchem Umfang die Knolle in der Küche eingesetzt wurde ist schon das Lesen wert. Dass Majoran, sowie auch gut in Kartoffelgerichten harmonisiert war damals schon bekannt. Butter kommt nicht zu knapp vor, so wie auch Rahm. Aus Kartoffeln wurde sogar eine Art Billig-Butter gemacht, also „für das Gesinde, und zum ordinären Tisch- und Küchengebrauch.“ Aus der runden Knolle konnte man einen Käse zubereiten („Kartoffelkäse“) der, ich zitiere: „daß Leute, die man von diesem Käse essen ließ, ohne ihnen die Bestandtheile vorher zu sagen, solchen von dem besten Kuhkäse nicht unterscheiden konnten.“ Von dem Kaffee, den man aus besonders keinen, gekochten, geschälten, getrockneten und dann gerösteten Kartöffelchen gemacht hat, kann man selbiges auch behaupten: „Nimmt man zu diesem Kartoffelkaffee den halben Theil eigentlichen Kaffee, so wird diese Mischung so stark und wohlschmeckend, daß man sie jedem Kaffee-Kenner vorsetzen darf. Er wird das Surrogat nicht schmecken.“

    Zum Dritten: Für den Otto-Normal-Koch sicher nicht von nachahmenswerten Interesse, die Art und Weise, wie man Kartoffeln seinerzeit haltbar gemacht hat (Abbrühen/ Trocknen/ Einlagern). Wie man Kartoffelmehl zubereitet oder wie man aus Kartoffeln Branntwein brennt ist wohl eher von unterhaltsamem Interesse.
    Nicht nur unterhaltsam die Erkenntnisse über den Anbau von Kartoffeln. Teils sicher überholt, teils interessant. Auf jeden Fall ausführlich und für damalige Zeiten wahnsinnig gut recherchiert und dargelegt.

    Zu guter Letzt ein kurzes Fazit:
    Eines der Büchlein, die ich nicht gesucht habe, doch wenn man’s dann in der Hand hat und anfängt zu stöbern kommt man nicht mehr los und genießt es. Wieder einmal ein Vergnügen mit ganz besonderem Charme.

    Einen Tipp für Hobbyköche und Gemüsegärtner ist diese beinahe 200 Jahre Schrift auf jeden Fall wert!

    Leseprobe:
    >Durch die Abbrühung macht man die Kartoffeln auf folgende Art haltbar. Man wäscht sie rein, thut sie in einen Henkelkorb oder in einen Netzsack, dergleichen man hat Fische darinnen zu tragen, und hängt sie eine halbe Minute lang in stark kochendes Wasser. Diese…

    Weitere Informationen

    Helfen Sie anderen Kunden bei der Suche nach den hilfreichsten Rezensionen 

    War diese Rezension für Sie hilfreich? Ja
    Nein

  2. 4 von 4 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich
    5.0 von 5 Sternen
    Wissen der Vergangenheit bewahren, 5. Januar 2013
    Von Amazon bestätigter Kauf(Was ist das?)
    Rezension bezieht sich auf: Ueber die Kartoffeln, Erdäpfel, Erd- oder Grundbirnen … (Kindle Edition)
    Ich freue mich immer wieder darüber, dass Amazon solche *alten Schmöker* kostenlos für den Kindle anbietet.

    Das Buch beinhaltet eine Menge Informationen rund um die Kartoffel, welche in anderen Rezensionen schon ausführlich dargestellt wurden.

    Das Buch lebt vom Charme der damaligen Sprache und vermittelt einen Eindruck der Sitten, Bräuche und Essgewohnheiten um 1818.
    Man bekommt auch einen Eindruck davon, wie wichtig damals Kartoffeln für die Bevölkerung waren.

    Sehr interessant und lesenswert.

    0

    Helfen Sie anderen Kunden bei der Suche nach den hilfreichsten Rezensionen 

    War diese Rezension für Sie hilfreich? Ja
    Nein

  3. 4 von 4 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich
    5.0 von 5 Sternen
    Die Kartoffel-Schnäppchen, 2. Juni 2012
    Von Amazon bestätigter Kauf(Was ist das?)
    Rezension bezieht sich auf: Ueber die Kartoffeln, Erdäpfel, Erd- oder Grundbirnen … (Kindle Edition)
    Ein absolutes Schnäppchen. Auf Grund der guten Bewertung und des Null Euro Kaufpreises dachte ich mir, es kann ja nicht schaden, seine Wissenslücken bezüglich der Kartoffel einfach mal zu schliesen. Ich habe soviel über die Kartoffel gelernt. Toll finde ich die vielen Rezepte. Klar es ist etwas schwierig den alten Text zu lesen. Dauert aber nicht lange und man hat sich an den Stiel gewöhnt. Einige Mengenangaben mußte ich mir googeln. Aber ich werde noch so manches Rezept, wie den Kartoffelkäse spaßenshalber mal ausprobieren.

    0

    Helfen Sie anderen Kunden bei der Suche nach den hilfreichsten Rezensionen 

    War diese Rezension für Sie hilfreich? Ja
    Nein

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

On Key

Related Posts

Rhabarber-Kuchen

800g Rhabarber häuten und in Würfel schneiden.mit 1 Pckch. Vanille-Zucker und 2 EL (Kartoffel-)Stärke marinieren. Ofen auf 180°C vorheizen 3 Eier250g Zuckerfür 4-5 Minuten schaumig schlagen (so dass sich das Volumen verdreifacht) 150ml Öl (Mazola)150g Skyr 275g Mehl1 Pckch. Backpulver Teig in 26er Springform füllen und den Rhabarber darauf verteilen. für 40-45 Minuten backen (Stäbchenprobe).

Wraps à la Big Mac

Glutenfrei, Low Carb, lecker und für alle schmackhaft? Geht nicht? Denkst DU! Statt dem Tortilla Wrap als Außenhülle für die Füllung, wird flux ein Low Carb Omelette hergestellt, noch heiß schmilzt der Käse und wird dann mit Salat, Tomaten Sauce und Hackfleisch belegt und gerollt. Backofen auf 180°C vorheizen. Man nehme (für 2 Personen): 125g

Barista für Anfänger

Ein einfacher aufgebrühter Kaffee reicht heutzutage nicht mehr. Es muss ein Latte Macchiato, Cappuccino, Espresso, doppelter Espresso, Cafè Coretto, Cold Brew Coffee, Flat White, etc. sein. Wie einige dieser Kaffee-Spezialitäten zubereitet werden, wollte EssenBildet beim Barista Grundkurs von Espresso Kessler in Luisenthal lernen. In dem Tagesworkshop sollte vermittelt werden, wie man den perfekten Espresso macht

Nach oben scrollen