Herbstzeit - Teezeit

Herbstzeit ist Teezeit

Herbstzeit - Teezeit
Wärmendes für die Seele

Da ist sie wieder, die Zeit des Morgennebels und Rauhreifes, des Blätterraschelns … und: die Zeit der dampfenden Teetassen, Kaminfeuerprasseln und Kuscheldecken.

Die Teeläden werden jetzt wieder stärker frequentiert und es duftet fast schon vorweihnachtlich nach Orange, Nelke, Zimt und Sternanis.
Unser Geschmack wird gelockt durch phantasievolle Namen wie „Kaminfeuer“ oder „Kaminzauber“, „Lilalaunetee“ (http://www.altes-friesisches-theehaus.de/produkt/2567) – oder wie wäre es mal mit „Karl-Heinz“ (gesehen bei Gschwendner), aber auch Sonnentor wartet mit auch fürs Auge hübschen Teedosen à la „Seelensonne“, „Lichterglanz“ und „Sternentanz“ auf, die sich wunderbar auch zum Verschenken eignen; Teekanne wirbt im Supermarkt mit „Sweet Kiss“, „Heiße Liebe“ oder gar eine „Liebes-Collection“ im Sortiment – na, wenn das nicht Lust auf mehr macht.

Studien haben übrigens gezeigt, dass regelmäßiger Teegenuss durch die im Tee enthaltenen Flavonoide und Antioxidantien das Alzheimer Risiko senken können; am wirksamsten sind diese Inhaltsstoffe in frisch aufgebrühtem Tee.

Schwarz-weiß-grün, Rooibos oder Früchtemischung, oder gar eine phytotherapeutische Mischung aus der Apotheke?
Für jeden Geschmack und jeden Bedarf ist etwas dabei. Vielleicht sollte darauf hingewiesen sein, dass die so genannten Kräutertees nicht über einen längeren Zeitraum getrunken werden sollten, da jedes Kräutlein eine spezifische Wirkung hat und notfalls unseren Körper schädigen kann, sofern ausschließlich getrunken.

Beuteltee oder lose Ware, überbrüht im Tee-Ei oder einer so genannten Tee-Socke … oder ganz stilvoll im Samowa?
Der Teebeutel entstand eigentlich aus einem Mißverständnis heraus, denn dem amerikanischen Teehändler T. Sullivan war es zu kostenintensiv, seine Proben in  Metalldosen zu verschicken, so dass er auf die Idee kam, eine kleine Menge Tee in einer Seidenhülle an seine Kundschaft zu bringen – und diese warfen den Tee samt Hülle in die Tasse und überbrühten ihn und sparten sich so das Abseihen der Teeblätter.

Zucker, Kandis, Süßstoff, Honig, Milch, Sahne oder Zitrone?
Diese Gewissensfrage können nur Sie selbst beantworten – der Ostfriese zelebriert jedenfalls seinen stark gebrühten Tee mit Kluntje und einem Sahnewölkchen und schwört darauf, dass Kandiszucker besser als jedes andere Süßmittel schmeckt.

Und wo wir gerade bei Überbühtem sind, dürfen auch Chai und Grog nicht fehlen.
Chai bedeutet übersetzt einfach nur „Tee“, aber hat mittlerweile als „Chai Latte“ einen wahren Boom erlebt.
Bestandteile des Chai sind schwarzer Tee und verschiedene Gewürze wie Kardamom, Zimt, Pfeffer, Ingwer, Nelke und Muskatnuss.
Der gute Grog, der nach dem Motto „Rum mut, Zucker kann, Water bruuk nich.“ zum Führen eines erheiternden Gespräches beiträgt.

Süßes zum Tee?
Wie wäre es denn statt mit Teegebäck mit einem Teetoast (gesehen bei http://www.tea4friends.de/susses-zum-tee)

Ganz praktisch für Teetanten für unterwegs und am Arbeitsplatz:

Wir haben es getestet und der Tee bleibt tatsächlich 4 Stunden lang heiß – Vorsicht allerdings beim Trinken 🙂

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